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Der Weg nach Quatre Bras: Test der Blücher Regeln

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Vassal - nicht immer schön, aber praktisch. Gestern haben wir die Blücher Regeln einem ersten Test unterzogen. Da Matze und mich bekanntermaßen 570 Kilometer Autobahn voneinander trennen, ist es leider nicht mehr möglich mal fix auf ein Spiel beim anderen vorbei zu fahren. Als Notlösung haben wir uns "Vassal" (mit dem Modul DLG_Napoleonic) bedient, ein Online-Tool, dass sicherlich viele von Euch kennen werden. Das ist zwar nicht immer ganz schick und manchmal auch komisch zu bedienen, aber seinen Zweck erfüllt es - und das soll uns erstmal reichen. In dem gespielten Szenario "Über die Donau" greifen vier Französische Corps die Österreicher an, die mit 3 Korps den Donauübergang halten sollen. Das Szenario ist das "offizielle Einstiegsszenario" für Blücher und kann auf der Website ( https://sammustafa.com/downloads/#blucher ) heruntergeladen werden. Zum Schlachtverlauf: Das Spiel begann mit einem Vorstoß der Franzosen über das Zentrum, die Öste

Ein neues Projekt am Horizont

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Die Schlacht bei Quatre-Bras, von James Wollen. Wie Ihr alle wisst, führe ich gemeinsam mit meinem Bruder jedes Jahr ein (mehr oder weniger) größeres Projekt durch, welches wir dann auf der Hamburger Tactica und ggf. auf anderen Tabletop-Conventions präsentieren. Traditionell beginnt die "Saison" für uns immer irgendwann um den Jahreswechsel, wenn wir die Präsentation für Hamburg fertig machen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns ein wenig vom Historischen Kontext gelöst und - passend zum jeweiligen Schwerpunktthema der Tactica - mit "der Claymore Saga" und "Gorkamorka" etwas aus dem Bereich Fantasy/SciFi gemacht. Höchste Zeit also, zu den Wurzeln zurück zu kehren: es steht wieder etwas Historisches auf dem Programm! Wer uns kennt weiß, dass wir uns selbst den Anspruch auferlegen, jedes Jahr etwas komplett neues zu machen. Persönlich glaube ich, dass ein großer Teil der "Messemüdigkeit" von Dingen kommt, die man genau so schon ei

Battlesystems SciFi2 - Endlich ist es da!!!

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Hallo alle zusammen, eigentlich bin ich ja nicht so der Kickstarterfreund, aber hey, auch ich wird mal schwach. Ganz besonders wenn es um die Jungs von Battlesystems geht, bzw. deren tolles Gelände. Schon lange hatte ich überlegt bei denen mal was zu bestellen und als ich deren Kickstarter für neues Scifi-Gelände sah war es soweit. Ich hab gleich zwei Sets bestellt und begierig gut ein Jahr gewartet. Diese Woche war es dann endlich soweit und heute hab ich mal eins der Sets komplett aufgebaut. Und, was soll ich sagen, ich bin echt begeistert!! Der Druck ist toll, die Qualität super und es ist echt sehr flexibel. Als das Paket kam hab ich abends gleich ein wenig ausprobiert.  Perfekt für skirmisher, keine Frage, aber kann man es auch für 40k nutzen??   Bald steht unser Zock-WE an, da wollte ich heute mal ausprobieren was mit dem Gelände so geht. Aber am besten schaut ihr selbst....

Die Kabale des Gebrochenen Siegels: Invasion!

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Ein greller Blitz zerriss die Realität und öffnete ein dunkles Tor zwischen dem Hier und dem Netz der Tausend Tore. Aus dem Dunkeln stürmten tiefgrüne, pfeilscharfe und schlanke Gleiter, geführt von einem schnittigen Jäger, gleich einer Klinge, begleitet von wendigen Hyemshin-Jetbikes. Archon Xerathis betrat die Wirklichkeit des Planeten Astaramis, nahe des Raumhafens Praxima. Anstatt aber in der Heimlichkeit die Suche nach der Krone der Seelen fortzusetzen, stürmte die Kabale des Gebrochenen Siegels unmittelbar hinein in die Wirren des Krieges. Ein Schwarm des seelenlosen Weltenfresser schickte sich an den Raumhafen zu überrennen. Allein ein paar wenige Spacemarines standen dem Schwarm noch im Weg. Der Archon aber war nicht überrascht, im Gegenteil. Xerathis hatte diese Situation bewusst gewählt, so dass seine Anwesenheit möglichst im Chaos der Schlacht unterging und niemand von den Drukhari Kenntnis nahm. Dies bedeutete allerdings, das kein Zeuge überleben durfte, weder die einfältig

Die Kabale des Gebrochenen Siegels: Das Schicksal von Konor

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Fahl schien das graublaue Licht der schwarzen Sonne Commorraghs  durch die hohen, mit Dornen verzierten Fenster in den großen Thronsaal. Der große Raum war vollkommen leer und verlief sich zu seinen Seiten in kühle Dunkelheit. Einzig ein eleganter Obsidianthron stand in seiner Mitte, erhöht auf einer runden Basis aus flachen Stufen.  Der dunkelschwarze Thron schien das bereits geringe Licht nahezu vollständig zu verschlucken, während seine feine Verarbeitung an sich windenden Flammen erinnerte. Oder waren es doch Seelen, klagend im Todeskampf.... Vor dem Thron kniete ein Meister des Fleisches, dessen bleiche Haut in diesem Licht nahezu durchsichtig erschien. Außer ihm befand sich nur eine weitere Gestalt im Raum, ein hochgewachsener Eldar mit scharfen, noblen Gesichtszügen. Er schritt gedankenversunken durch den Raum und murmelte leise vor sich hin. "Macragge also. Diese verdammten Narren!" Der Meister räusperte sich ein klein wenig, in der Hoffnung nicht den Missmut des Arch

Der Dritte Weltkrieg 3.: Ebene

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Nach den für die sowjetischen Angreifer so erfolgreichen morgen- und Mittagsstunden standen ihre vordersten Spitzen am Nachmittag des ersten Gefechtstages bei der Kleinstadt Vechelde, ca. 30km östlich von Hildesheim. Blick nach Osten entlang der B1. Im Vordergrund Bettmar und der Unsinnbach, im Hintergrund Vechelde. Beiden Seiten war klar, dass das heutige Tagesziel Hildesheim lautete. Die Rote Armee massierte ihre Panzerkräfte um mit einem massierten Stoß über die flache, offene Ebene die Stadt bis zum Abend zu erreichen. Die Bundeswehr wollte um jeden Preis den Zugang zur Stadt entlang der B1 halten und hatte dazu mehrere Verteidigungslinien aufgestellt. Würden sie halten...? Vorderste sowjetische Spitzen bei Vechelde und dem Dorf Siersse Die erste Verzögerungslinie der Bundeswehr wird schnell überrollt. Massive Panzerkräfte sammeln sich südlich der B1 bei Vallstedt Die zweite Verzögerungslinie. Grenadiere und Spz Luchs stemmen sich gegen den Feind. Wer kann diese rote Lawine stoppen

Die Kabale des Gebrochenen Siegels und das uralte Relikt...

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Vergangene Woche war es dann endlich soweit, das erste, richtige Gefecht der Kabale stand an. Als Gegner stand mir Marios bei den Ulmer Strategen zur Verfügung, der wohl eben so heiß darauf war wie ich endlich wieder 40k zu spielen; nach soo langen Jahren... Gespielt haben wir 1000Pkt und das Standardszenario aus den Grundregeln. Und gerade das fand ich sofort super, Missionsziele aufstellen bevor irgendwas auf der Platte ist und dann auswürfeln worum es geht, einfach und chaotisch. Ich find nix blöder als (Turnier-)spiele, bei denen jeder schon von Anfang an weiß worum es geht und gleich seine Armee und die Positionierung der Missionsziele perfekt aufeinander abstimmen kann. Ich halte es da doch lieber mit der clausewitzschen Friktion! Hier die Armeelisten: Kabale des Gebrochenen Siegels: Archon mit 4 Kabalenkrieger auf Schattenviper 10 Kabalenkrieger auf Schattenbarke 10 Wyches auf Schattenbarke 5 Scourge 6 Reaver Jetbikes Bataillon des Astra Militarium Kompaniekomm